Kühe

Ackerbau

Ackerbau auf dem Kirchhof

Etwa die Hälfte der landwirtschaftlichen Flächen des Kirchhofs ist Ackerland. Auf diesem werden verschiedene Früchte angebaut, die einerseits als Futter für die Tiere, andererseits der menschlichen Ernährung dienen.

Die landwirtschaftlichen Bedingungen in Oberellenbach sind nicht gerade sehr vorteilhaft:
Die Jahrestemperatur beträgt 7,2°C, Jahresniederschlag 625 mm mit Sommertrockenheiten. Die Flächen sind bis auf wenige Ausnahmen hängig bis sehr hängig mit ca.120m Höhenunterschied. Die Bodenpunkte im Durchschnitt der Gemarkung betragen 40, beim Ackerland schwanken sie zwischen 18 und 72.

Interessant ist, dass die schlechteren Ackerböden intensiver auf biologische Bewirtschaftungsmaßnahmen reagieren. Dadurch ist der Ertragsunterschied zu vergleichbaren konventionellen Böden nicht so groß. In Extremjahren kommt es sogar vor, dass der Ertrag höher liegt. Das kann damit zusammenhängen, dass durch die Humuspflege die Wasserhaltekapazität größer und so der Trockenheit entgegen gehalten wird.

Für den Kirchhof ist der Ackerbau von größter Bedeutung vor allem wegen des Futterbaus. Nur mit Wiesen als Grünland wüßten wir in manchen trockenen Sommern nicht, wie wir die Tiere füttern sollten. Um aber Futterbau zu machen, muss das Kleegras immer mal wieder umgebrochen werden. Dann folgt Getreide. Eins bedingt das andere. Mehrere Kreisläufe greifen hier ineinander:

  • Futter-/Düngerkreislauf
  • Humuskreislauf
  • Stoffwechselkreislauf im Boden mit der Symbiose von Pflanzen und Mineralischem 
Pflügen
Wir pflügen gern

Düngung

Der Stoffkreislauf auf dem Kirchhof ist ein fast geschlossener:

  1. Die Tiere fressen ausschließlich selbst erzeugtes Futter
  2. Die Flächen werden ausschließlich mit dem eigenen tierischen Dünger versorgt.

Organische Dünger sind Mist und Gülle. Diesen werden die biodynamischen Kompostpräparate zugesetzt.